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Nocte Obducta - "Nektar 1 :Zwölf Monde, eine Hand voll Träume" (Supreme Chaos Records)


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Nocte Obducta
Supreme Chaos Records
Nectar Teil 1 ist der sechste Release der Epic Black Metaller Nocte Obducta aus dem deutschen Raum. Dabei macht die Einleitung „Das Intro“ worauf hin dann die vier Jahreszeiten als Gesamtstücke in Form einzelner Tracks folgen. Insgesamt also dann fünf musikalische Ergüsse, die ein ganzes Jahr wiederspiegeln. Dabei handelt es sich nicht um eine wahre Geschichte, die in lyrischer deutscher Sprache wieder gegeben wird. Und als Konzeptalbum darf man die Nektar 1 auch nicht verstehen. Obwohl, samt „Intro“ fünf Songs auf dieser CD vorhanden sind, gilt die Nectar 1 auch nicht als EP. Die Gesamtspielzeit beträgt über 55 Minuten, und bietet sehr atmosphärischen Black Metal mit Hang zu trashigen- und doomlastigen Momenten. Um das Ganze noch kurioser zu gestalten, sollte man noch hinzufügen, dass die Songs und die Texte von 1994 bis 2000 geschrieben und komponiert wurden. Und zu guter Letzt wird der zweite Teil der Nectar im Januar 2005 erscheinen. Ich weiß, ist halt alles etwas undurchsichtig und nicht gleich entschlüsselbar. Auf jeden Fall steckt irgendwo doch ein Gesamtkonzept dahinter, ansonsten kann ich mir so eine Strategie nicht unbedingt erklären. Noch komplizierter wird es erst, wenn ich euch die Entstehung der Band Coheed & Cambria Veröffentlichungen erklären müsste. Jetzt aber genug mit dem Vorwort zur Nectar Teil 1. Wie schon erwähnt handelt es sich bei den langen Stücken um sehr gefühlvolle atmosphärische Kompositionen, die teilweise eine Gänsehautgarantie aufweisen können. Zwischen düsteren und ruhigen Passagen gibt es immer wieder kleine Phasen wo es richtig schnell zur Sache geht, wobei die Grunzpassagen der beiden Sänger Marcel und Steffan nicht allzu oft im Einsatz sind. Man hört im ersten Moment auch nicht unbedingt heraus, dass die Vocals in deutscher Sprache eingesungen sind. Erst beim genaueren hinhören kann man auf die Textpassagen zurückgreifen, wobei man den Inhalt nicht unbedingt verstehen muss, da sie doch ziemlich poethisch auf der Basis „Mutter Natur“ geschildert sind. Insgesamt eine runde Scheibe, die Noctre Obducta veröffentlicht haben. Obwohl die Spielzeit der einzelner Tracks, bis teilweise über 15 Min. beträgt, werden die Lieder nicht langweilig, da immer für die nötige Abwechselung gesorgt wurde. Bin mal gespannt auf den zweiten Teil der Nectar und die Thematik, die dort angeboten wird. Sonne, Mond und Sterne?

7,5 | 10 Punkten - Ramin Amir

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