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Decon - "A Fallen Angel's Voice" (Eigenvertrieb)


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Decon
Das Städtchen Regensburg ist sicherlich einer der großen weißen Flecken auf der Rock'n'Roll-Landkarte. Ein Umstand, den die fünf jung-dynamischen Herren von „Decon“ mit ihrer „emotional packenden Gitarrenmusik“(Presseinfo) wohl gerne ändern würden.
Die Stilbezeichnung verwirrt allerdings etwas, denn was so zunächst nach einer Drohung klingt, entpuppt sich beim näheren Reinhören in das zweite in Eigenregie aufgenommene Werk der Band mit dem Titel „A Fallen Angel's Voice“ als die recht bekannte Mischung aus Metal, Hardcore und Emo.
Also geht's nach einem gemächlichen Klavier-Intro natürlich recht schnell recht heftig zur Sache. Ein nettes Wechselspiel zwischen ungestüm nach vorne preschenden Gitarren und einer soliden Portion Bass-Fundament sorgt für reichlich Abwechslung. Knüppel-Passagen wechseln sich mich ruhigeren emotional angehauchten Abschnitten ab, wobei sich der Gesang immer zu behaupten weiß. Die Zutaten Metal, Hardcore und Emo sind in etwa gleichmäßig verteilt und gut durchgemengt. Verschnaufen ist nur auf halbe Strecke mit dem auffällig ruhigen „The Weeping Meadow“ mal möglich.
Das Ganze klingt dazu noch recht gut eingespielt – kein Wunder wenn man seit 2001 schon über 100 Gigs gespielt hat. Die Abteilung Songwriting hat dazu auch noch gute Arbeit geleistet, so dass alle 10 Stücke klar differenziert werden können.
Der Sound ist trotz der schmalen Produktion dennoch recht fett und druckvoll, auch wenn's im Baßbereich manchmal etwas mulmt.
Wenn ich das mal mit dem Material diverser Ami-Truppen vergleiche, die mit ähnlichem Sound in letzter Zeit zu uns herüber geschwappt sind, so kann die Truppe da locker mithalten.
Gut, Regensburg jetzt als neue deutsche Rock-Metropole zu proklamieren wäre jetzt etwas übertrieben. Aber auf dem richtigen Weg sind die Jungs allemal.

8 | 10 Punkten - Holger

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