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Album-Reviews

Nostradameus - "Pathway" (AFM /Soulfood)


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Nostradameus
AFM /Soulfood
Zugegebener Maßen strotzt der Bandname "Nostradameus" nicht vor Originalität, aber gibt er uns doch ganz klar die Marschrichtung vor: Power Metal! Ich finde es jedenfalls sehr erfrischend mal eine schwedische Nicht-Death Metal Band zu hören. Obwohl ich hier nicht verschweigen möchte, dass Sirene Freddy Persson (der hier, genau wie die übrigen Musikanten einen Top-Job abliefert) und Gitarrero Jake Freden bisher auch mit der Death Metal Combo "Vapid" unterwegs waren.
Schon das vorgänger Album "Hellbound" versetzte die Power Metal Gemeinde in Verzückung und heimste reihenweise Bestnoten ein. Auf "Pathway" nun zelebriert der Fünfer feinsten rifforientierten Power Metal alla Jag Panzer, Iced Earth oder auch Mystic Prophecy. Das ganze ist nicht europäisch kitschig verpackt, sondern eher düstererer US-metallischer Prägung. Jedenfalls sollte so der Power Metal des 21ten Jahrhunder klingen. Mühelos setzt sich der Großteil der druckvoll produzierten 11 Song in den Gehörgängen fest. Nostradameus schaffen kunstvoll den Spagat zwischen Eingängigkeit und musikalischer Verspieltheit, ohne sich in jedem Song zu wiederholen. Zwar können nicht ganz alle Lieder das hohe Niveau des genialen Openers "Wall of Anger" oder des Über-Ohrwurms "Until the End" und des fast thrashigen "P.I.R." halten; doch gibt es auf dem Album keinen einzigen Ausfall. Selbst die traditionelle Piano-Ballade "Not only Womaen Bleed" weiß zu fesseln!
Es müsste also mit dem Teufel zugehen, wenn Nostradameus mit diesem Silberling nicht in die oberen Schichten, des immer dünner werdenen Power Metal Pools vordringen können. Verdient hätten sie es!

8,5 | 10 Punkten - Mark Brückner

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