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Motorjesus - "Hellbreaker" (AFM Records)


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Motorjesus
AFM Records
Mit dem nunmehr siebten Studio-Album beglücken uns Motorjesus in dieser anstrengenden Zeit und das ist auch sehr gut so. Konnte ich sie zuletzt noch auf Tour mit Mustasch sehen, war ich sehr erfreut, dass die Truppe um Bandleader Chris Birx dieser Tage ein neues Release auf den Markt schmeißt.
„Race To Resurrection“ ist nun auch schon wieder knapp drei Jahre alt und so passte es wie die Faust aufs Auge, dass „Hellbreaker“ nun unter neuer Flagge (AFM Records) veröffentlicht wird.

Das Album startet mit einem sehr stimmungsvollen Intro, bevor es direkt mit den typischen Motorjesus Trademarks beginnt. „Drive Through Fire“ ist nicht nur der Opener (inkl. Intro), sondern auch der längste Song auf dem Album.
Was gleich auffällt – Motorjesus geben Vollgas und ballern ordentlich los und das wird sich im Laufe des Albums auch nicht wirklich groß ändern.
„Battlezone“ schaltet dann direkt in den nächsten Gang und das Tempo wird direkt noch einmal angezogen – was ein geiler High Speed Groover.
„Hellbreaker“ ist dann etwas mehr Metal, aber trotzdem geht man nicht vom Gas und bleibt auf der Überholspur.
„Beyond The Grave“ lädt dann zum kurzen Verschnaufen ein, aber gestampft wird trotzdem ordentlich und die überragenden Gesangslinien sind das I-Tüpfelchen bei diesem Song. „Dead Rising“ ist ein wenig punkiger, aber punktet mit einem catchy Refrain, der sich gewaschen hat – toller Song.
„Car Wars“ ist neben dem erhöhten Tempo wieder ein typischer Motorjesus Signature Song. Alle typischen Trademarks sind hier vertreten.

„Firebreather“ ist mein absoluter Favorit auf dem Album. James Hetfield von Metallica sagte einmal über „Only“ von Anthrax: „Only ist der perfekte Song“.
Das kann ich zu „Firebreather“ sagen. Hier passt für mich alles. Ich bin zwar nicht James Hetfield, aber ich rede ja auch nicht über „Only“ (übrigens wirklich genial), sondern über „Firebreather“ von Motorjupp.
Der Song ist melodisch, er ist sehr catchy und hat einen unfassbaren Wiedererkennungswert. Vielleicht der beste Song von Motorjesus (für mich)!?

„Lawgiver“ ist wieder ein schöner Autobahnkracher und ein absoluter Kopfnicker-Track.
„Black Hole Overload“ bedient wieder ein wenig mehr den guten alten Heavy Metal und weiß auch hier zu punkten, bevor es mit „Back To The Bullet“ zum Finale geht und hier noch einmal aufs Gaspedal gedrückt wird.
Toller Song und ein würdiger letzter Song, bevor „The Outrun“ das wirkliche Finale bildet, aber rein instrumental daherkommt.
„The Outrun“ stelle ich mir auch live als perfektes Outro vor. Das Licht geht an, die Band verabschiedet sich nach einer schweißtreibenden Show vom Publikum und dieser Song kommt vom Band – perfektes Finale.

Der Sound ist schön bissig und treibt ordentlich. Patrick Wassenberg und Dan Swanö haben hier ganze Arbeit geleistet. Die Scheibe drückt und ist wunderbar produziert. Gesanglich scheint Chris nochmal eine Schippe raufgelegt zu haben – Hut ab.


Dieses Album hat mich erst seit dem ersten Hören umgehauen und macht es nach wie vor – ein ganz starker Anwärter auf das Album des Jahres, aber checkt es unbedingt selbst aus. Mit 44 Minuten hat „Hellbreaker“ eine sehr angenehme Länge und kaum ist man durch, beginnt man gerne wieder von vorne….

9,9 | 10 - Jens Krause

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