Hellseatic - Open Air
 

Live-Reviews

Kyuss Lives! - Hamburg - Stadtpark (04.08.2011)
Es war wieder einmal soweit. John Garcia und Konsorten waren erneut in Hamburg zugegen, um dem geneigten Publikum unter freiem Himmel zu zeigen wo der Wüstensand seinen Ursprung hat.
Vor einem halben Jahr habe ich die Jungs noch mit Bassist Oliveri in den Docks gesehen, welche meiner Meinung nach völlig überfüllt waren. Trotzdem bleibt der Gig unvergessen, weil er einfach intensiv und genial war. Nun, einige Monate später ist Nick Oliveri wegen Problemen mit der Justiz nicht dabei und kein Geringerer als Ur-Mitglied Scott Reeder ersetzt ihn auf den Europa-Gigs. Welch Ersatz...
In Bremen hatten wir den besagten Donnerstag ein Unwetter vom allerfeinsten und fast alle Bremer Tunnel waren komplett gesperrt, einige Autos waren komplett überflutet. Wer es nicht glaubt kann gerne mal die Bildersuche in der lokalen Presse betätigen.
Unabhängig davon hatte ich einfach die Hoffnung, dass das Wetter in Hamburg besser ist, da es sich hier um eine Open Air Veranstaltung handelte und diese mit schönem Wetter einen gehörigen Mehrwert besitzt. Also ab in den Zug und los nach Hamburg. Angekommen hatte ich sofort ein Grinsen auf den Backen, da die Sonne schien und es durchaus auch recht warm war. Beste Voraussetzung für einen entspannten Konzertabend im grünen Stadtpark zu Hamburg.
Pünktlich um 19:30 kommen die Jungs auf die Bühne und beginnen mit "Spaceship Landing" ihre zweistündige Odyssee durch einen Großteil ihrer Hits.
Ein Kompliment an die Songauswahl, denn irgendwie habe ich die Truppe nun in den letzten Monaten drei Mal gesehen und eigentlich hat man nun fast jedes Lied der Band einmal gehört, grandiose und variantenreiche Setlist.
Nach dem Opener und keiner Ansage kamen gleich Kracher wie "Gardenia", "Thumb" oder "One Inch Man" und auch "El Rodeo". Die Jungs hatten sichtlich Spaß und das Wetter war stabil. Die Sonne versank langsam aber sicher am Abendhimmel und die Jungs kamen immer besser in Fahrt. Bassist Scott Reeder hat Charisma muss man sagen, ich habe Oliveri den Abend überhaupt nicht vermisst. Brant Bjork an den Drums ist eh immer ein Schauspiel, denn er scheint den Groove erfunden zu haben da hinter seiner Kiste. Und Bruno Fevery an der Gitarre hat Feeling ohne Ende. Mir gefällt die Kombo von heute genauso gut wie die Truppe aus den Neunzigern. Die Jungs machen einfach Spaß und John Garcia ist herrlich entspannt und cool...
Zurück zum Konzert.
Neben oben genannten Perlen des Wüstenrock kam dann nach "Asteroid" und "100 Degree" eine erste Pause, bevor es noch einige Zusatzperlen gab - unter anderem "Molten Universe" , "Allen's Wrench" und das große Finale war dann natürlich perfekt, als "Green Machine" angestimmt wurde und die inzwischen gut aufgeheizte Meute vor der Bühne noch einmal richtig abging. Zwei Stunden, keine Minute länger, aber eben auch nicht kürzer....

Fazit: Super Konzert - super Location - ehrliche Musiker ohne großen Bühnenfirlefanz...

Freu mich schon jetzt auf den nächsten Gig.


www.youtube.com/v/VqtC5euf99Q


Jens Krause

Reviews zum Thema "Kyuss Lives!"

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Live-Reviews zum Thema "Kyuss Lives!"

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Voll Fett Festival - Donzdorf-Reichenbach (09.06.2004)

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