Harbor Inn Studios - Bremen
 

Live-Reviews

Stonewall Noise Orchestra - Osnabrück - Bastard Club (08.11.2011)
Nach der grandiosen Show am Sonntag (siehe Bericht von Jens) entschlossen sich Jenna und meine Wenigkeit, uns S.N.O. noch mal in Osna zu geben. Schon verrückt, ich kenne die Band erst seit Freitag durch wenige youtube-Videos, und nun habe ich sie innerhalb von 3 Tagen 2 mal live gesehen. Die Show in Bremen hat uns so gut gefallen, dass wir die 50 km nach Osnabrück gerne in Kauf nahmen. Im Bastard Club angekommen, legen wir erst mal die 5 Euro Eintritt auf den Tresen und stellen fest, dass das Konzert nicht unten in der „regulären“ Halle stattfindet, sondern oben in der Bar. Dies wird sich später auch als guter Schachzug herausstellen, denn es sind laut dem Kassierer lediglich 35 zahlende Gäste zugegen, die meisten sind aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes augenscheinlich wegen der Ami-Punkband Krum Bums anwesend. Meine Befürchtung, dass S.N.O. bei diesem Klientel nicht ankommen werden, zerschlagen sich allerdings recht schnell. Die Schweden starten mit „I am“ in ihr Set, der Sound ist anfangs nicht das Gelbe vom Ei, bessert sich im Laufe des Abends aber deutlich. Dann kann man auch die fantastische Stimme von Singe genießen und zu den dicken Riffs nicken. Überhaupt ist es lustig anzusehen, wie Singe in den Passagen, in denen er nicht singt, ein wenig apathisch über die Bühne läuft. Mit ihrem Sound irgendwo zwischen Stoner und Doom können die 5 das Publikum nach und nach begeistern, was nicht zuletzt an großartigen Songs wie „A song for the fool“ und „Black cat bone“ liegt. Erstgenannter Song kommt live deutlich besser rüber als auf CD, die Gesangsleistung ist schlichtweg fantastisch, was für ein Brett! Die anderen Songs werde ich mir in den nächsten Tagen noch zu Gemüte führen, da ich mit ihnen wie gesagt noch kaum vertraut bin. Auch sehr geil, dass die Band noch eine Zugabe spielen darf: Nach ihrem vermeintlich letztem Song klatschen die Leute so lange einfach weiter, bis die Schweden wieder die Bühne entern und mit „Two sides of a sin“ zum großen Finale ansetzen. So endet die Show nach 45 Minuten unter großem Beifall, was ich bei diesem Publikum fast schon sensationell finde und eigentlich nur zeigt, mit was für einer klasse Band wir es hier zu tun haben. Lediglich ein wenig mehr Zuschauer hat diese Truppe definitiv verdient. Hoffentlich geht da ein wenig mehr, wenn sie demnächst mal wieder vorbeischauen. Bis dahin werde ich mit den Live-Videos und den 3 Alben vorlieb nehmen. Krum Bums haben wir uns übrigens geschenkt, nach diesem überzeugenden Auftritt konnte eigentlich nix mehr kommen. Und mein Freund youtube sagt mir auch, dass wir da nix verpasst haben ;)


www.youtube.com/v/zHpyFaiID4g


Eisen-Dieter

Reviews zum Thema "Stonewall Noise Orchestra"

Stonewall Noise Orchestra - "Salvation"

Eigentlich könnte man dieses Review kurz halten und sagen: Geile Scheibe, fertig. Doch das würde diesem Album und dieser Band nicht gerecht. Wenn eine solche Band ein solches Album vorlegt, muss das gewürdigt werden...
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Eta Lux - "High And Low"

Mit „High And Low“ servieren uns Eta Lux ihr neuestes Album und das hat es wirklich in sich. Live konnten die Bremer Heavy Stoner Rocker eigentlich immer überzeugen – so war es nun wirklich an der Zeit...
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Monkey Fist - "Infinite Monkey"

Monkey Fist aus Becks-Beer-City Bremen beglücken uns hier noch einige Wochen vor der offiziellen Weihnachtszeit mit ihrem Debüt „Infinite Monkey“...
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Interviews zum Thema "Stonewall Noise Orchestra"

Nightwish

Aus Skandinavien kommen ja immer häufiger grosse Acts. Nightwish gehört zweifelsohne zu diesen. Vor einiger Zeit unterschrieben die Finnen einen neuen Deal bei Nuclear Blast Records. Neben Edguy sicherlich die heisseste Neuverpflichtung des schwäbischen Labels. Grund genug sich mit Sänger Marco zu unterhalten..
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Harmful

Für mich zählen Harmful zu einer der besten, authentischsten und energiegeladensten Livebands überhaupt. Dabei scheren sie sich nicht um Singles, die im Radio gespielt werden könnten. Harmful machen kein Business. Harmful machen Musik...
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Koroded

Es gibt viele Bands, die versuchen viel zu spielen. Doch Koroded fällt irgendwie aus dem Rahmen. Das meine ich aber positiv, denn kaum eine Band ist so aktiv im Underground vertreten wie die Aachener Jungs um Koroded.
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Live-Reviews zum Thema "Stonewall Noise Orchestra"

Stonewall Noise Orchestra - Osnabrück - Bastard Club (02.05.2013)

Es ist Donnerstag, der 02.05.2013. 19:50 Uhr. In 10 Minuten beginnt ein Konzert. Hier. Im Bastard Club / Osnabrück, einem extrem coolen Schuppen. Ich sitze auf einem Barhocker...
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Stonewall Noise Orchestra - Bremen - MS Treue (06.11.2011)

Sonntage sind meistens grausame Tage. Entweder hat man Nachwehen vom Wochenende oder man <Ironie>freut sich</Ironie> auf die kommende Arbeitswoche oder man halt eine Kombination aus beiden. Unabhängig jeglicher Tagesform gab es an diesem vernebelten Sonntagabend Besuch aus Schweden auf dem Betonschiff MS Treue...
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Refused - Duisburg - Gießhalle (28.04.2012)

"New Noise" kennt jeder und viele reduzieren Refused auf diesen einen Hit, der sie natürlich weltbekannt gemacht hat. Doch die Jungs hatten seinerzeit und auch vor Auflösung schon andere coole Tracks, die leider nie die Bekanntheit erlangten wie eben genannter...
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