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Album-Reviews

Bif Naked - "Superbeautifulmonster" (Bodog)


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Bif Naked
Bodog
13 Stücke umfasst das mittlerweile nun 4. Studioalbum der Kanadier rund um Frontfrau Beth Hopkins, die höchstselbst mit ihrem schwerstens tätowierten und sicher lecker anzuschauendem Äußeren das Cover des Longplayers ziert, und dabei, sicher nicht ganz unbeabsichtigt, doch ein wenig an einen moderneren Abklatsch Betty Pages` erinnert. Sieht erst mal verheißungsvoll aus, was uns die indischstämmige Sängerin mit ihren Kumpanen dann allerdings abliefert, ist nichts weiter als solider, mainstreamtauglicher Rock in bester zur Zeit angesagter chartstauglicher Ashley Simpson-oderwiediealleheißen-Manier. Der erste Song „Abandonment“ klingt mit der unverzerrten Gitarre ähnlich balladesk wie „Everyday“, in dem dann textlich schon konfuzianische Lebensweisheiten zum Besten gegeben werden, „Let down“ dazwischen kommt wenigstens etwas rockiger des Weges, und fordert einem dann zumindest ein kurzes Aufsehen von der Illustrierten-Lektüre ab, die man nebenbei stressfrei geniessen kann. Auch „Yeah,you“ und „That´s life with me” schlafen zumindest nicht völlig ein, tun niemandem weh, können aber trotz solidem Arrangement nicht wirklich überzeugen. Das mit Streichern unterlegte Metallica-Cover „Nothing else matters“ ist fast 1:1 abgekupfert und überzeugt ebenfalls nicht wirklich. Mit „I want“ wird es danach wieder etwas schneller, der Rest der Platte plätschert dann so dahin, allenfalls „Henry“ hätte noch das Zeug zu einem Mainstreamcharts-Hit, alles übrige ist solide Rockmusik ohne dabei in irgendeiner Form mal aus dem Quark zu kommen, sieht man einmal vom Äußeren von Frau Hopkins ab, aber die Sex sells- Nummer gehört ja nun auch nicht gerade zu den innovativen Erfindungen des 21.Jahrhunderts. Insgesamt ist der Eindruck nicht anders als bei vergleichbaren Erscheinungen wie denen von Avril Lavigne, oder Pink, an letztere schafft es Miss Hopkins tatsächlich mich manchmal stimmlich zu erinnern, hin und wieder meine ich auch etwas von Gwen Stefani durchgehört zu haben. Bif Naked liefern solide Rockmusik ab, ohne dabei irgendwie zu überzeugen. Wer gerade nicht gestört werden will und wem`s gefällt- bitte schön.

4 | 10 Punkten - Nille

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