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Album-Reviews

Sofaplanet - "Power to the Poeble" (Wannsee / Edel)


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Sofaplanet
Wannsee / Edel
„Sofaplanet“ melden sich mit einem neuen Album zurück. Mit „Power to the Poeble“ wollen die Drei beweisen, dass sie mehr drauf haben als nur „Liebficken“.
Immerhin drei Jahre sind seit dem Debüt-Album nun mittlerweile ins Land gegangen und die Erinnerung an den einstigen Lieblingsrefrain der Ballermann-Fraktion sind wohl inzwischen so ziemlich verblasst. Zeit also, um unter Beweis zu stellen, dass man erwachsen geworden ist und mehr drauf hat, als die Nummer, auf die man immer reduziert wurde.
Und das will mit dem neuen Silberling eigentlich ganz gut gelingen. Stilistisch irgendwo im Gitarrenrock-Bereich angesiedelt landet man mit deutschen Texten irgendwo zwischen dem Retro-NDW-Rock a la „Wir sind Helden“ („Nichts und Niemand“) und dem Pop-Punk der „Sportfreunde Stiller“ („Das Ultimative“) oder auch nicht – je nach Sicht der Dinge. Ähnlichkeiten „Blumfeld“ sind auch nicht so ganz von der Hand zu weisen: Jedenfalls klingt „Raus und weg“ fast schon wie aus deren Tonstudio entwendet...
Die restlichen Nummern sind zumeist abwechslungsreicher Gitarrenrock mit mal mehr und mal weniger Hang zur Melodie, meist mit viel Melancholie und ab und zu etwas Rotz mit Stooges-Attitüde.
Wo viel Licht ist, ist aber meist auch etwas Schatten. In diesem Falle fällt dieser auf das Ende der Scheiber, den mit den Titeln mit den Nummer 9 und 10 kommt leider etwas Langatmigkeit auf – warum auch immer – und man ist geneigt dem Hörgenuss ein frühzeitiges Ende zu bereiten.
Für alle, die auf Gitarrenrock dieser Art stehen, fast schon ein Pflichtkauf, aber auf jeden Fall hörenswert.

8,5 | 10 Punkten - Holger

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