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Album-Reviews

Wirtz - "DNA" (Wirtz Musik /Tonpool)


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Wirtz
Über 6 Jahre liegen zwischen „DNA“ und seinem Vorgänger „Die fünfte Dimension“. Und in dieser langen Zeit hat sich beim guten Daniel scheinbar so einiges angestaut – nachzuhören im Titeltrack „DNA“, der mit leichten „LMAA“-Vibes ums Eck kommt und gut nach vorne geht.
Das folgende „Dünnes Eis“ knüpft nahtlos an den Opener an und untermauert die hart rockende Grundausrichtung des Albums.
Danach wird es etwas grooviger mit „Ein klares Nein“ und „Lucy“.
Vor allem letztgenannter Song gefällt mir ausgesprochen gut mit seinem schleppenden Aufbau.
„Atlantis“ ( schöner Mittelteil ) und „Willkommen im Krieg“ könnten so auch auf der „Akustik Voodoo“ stehen. Beide ziemlich düster und dystopisch, bei „Willkommen im Krieg“ muss ich den Text noch mal gesondert erwähnen – weil das einer der besten ist, die er je zu Papier gebracht und in einen Song gegossen hat.
„Operation Unsterblichkeit“ und „Hallo Erde“ ( „Highlights“ von den Backyard Babies lässt grüßen ) sind dann musikalisch etwas mehr dem Punkrock zuzuordnen, inhaltlich bieten die Themen aber trotzdem relativ schwere Kost – wie man es halt von Daniel gewohnt ist ;)
Der Gegenpol ist dann „C‘est la vie“, ein sehr positiver Song, der dann auch genau zum richtigen Zeitpunkt kommt und perfekt gesetzt wurde – ebenso wie „Schweigen mit dir“, welches das Album beendet und noch einmal sehr konträr zum Rest des Albums wirkt. Es ist der einzige „ruhige“ Song der Scheibe, steigert sich zum Ende hin aber auch noch einmal und macht mit seinem rockigen Ende dann perfekt den Deckel drauf.
Schwer zu sagen warum, aber der Song ist wirklich toll und ein weiteres, wenn nicht sogar DAS Highlight der Scheibe. Der hat einfach was.

Wie gehabt bekommt man von Daniel Wirtz ein starkes, textlich oft überragendes Album serviert. Schön, dass manche Dinge eine solche Kontinuität besitzen.

8,5 | 10 - Eisen-Dieter

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