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Album-Reviews

Palace - "Dreamevilizer" (Firefield Records)


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Palace
Firefield Records
Aus deutschen Landen beglücken uns die Kollegen von Palace aus dem Großraum Speyer mit ihrem sechsten Album, welches auf den Namen "Dreamevilizer" hört.
Die Jungs haben jahrelange (irgendwie mindestens 20 Jahre) Erfahrung auf dem Buckel und das merkt man auch auf diesem Output.
Musikalisch sind sie über alle Zweifel erhaben, witzigerweise erinnern mich Palace im Gesangsbereich frappierend an Udo Dirkschneider - stimmliche Zwillinge sozusagen.
Die Scheibe wurde von Gerhard Magin in den Gerassi Park Studios (Crematory, Mystic Circle) aufgenommen. Die Aufnahme und hat einen recht druckvollen Sound, der Gesang ist gut integriert und die Rhythmusfraktion drückt streckenweise mehr als solide aufs Gaspedal.
Die Jungs haben einige Hymnen am Start, können diese fast über die ganze Spielzeit bestätigen und haben eine Platte geschaffen, die einige Umdrehungen benötigt um zu zünden - aber dann nach vorne geht.
Gleich der Opener "Between Heaven And Hell" ist eine dieser Hymnen, die auch wirklich zu gefallen weiß. "Sons Of War" geht schön recht flott los, aber irgendwie fehlt mir hier der gewisse Kick, obwohl hier solide gesägt wird. "Dreamevilizer", der Titeltrack zum Album ist wieder eine schöne Hymne, die ordentlich treibt und auf dessen der Gesang wieder verdächtig nach dem ehemaligen Accept Fronter klingt. "Dark Prophecies" kommt ein wenig epischer daher, hat auch nicht so ein hohes Tempo und schlängelt sich schleppend durch den Track. "Angelblood" ist eine Melange vorheriger Song, recht abwechslungsreich und eine schöne Mitgröhlhymne. "Civilization Of Rock" beginnt in bester Headbangermanier und sorgt für einen gesunden Mitwippfaktor. Bei "Killing Drones" wird das Tempo wieder ein wenig angezogen, die komplette Rhythmusfraktion ballert sehr solide los, bevor der rotzige Gesang beginnt, bevor es bei "Planet Of Slaves" wieder ein wenig langsamer und tragender wird. Der Gesang ist hier recht flexibel und eingestreute Chöre geben dem ganzen einen recht bombastisches Gerüst, erinnert mich streckenweise an Iron Maiden's ältere Lieder vom Schlage "Hallowed Be Thy Name" oder "The Loneliness Of A Long Distance Runner", schöner Track. "Lightfighter" ist da ein wenig anders getaktet und könnte durch sein treibendes Drumming dem ein oder anderen Biker gefallen, Lied anschmeissen und on the road. Das Finale macht das stampfige "Destroyer Of My World" und bietet dem Hörer noch einmal viel Melodie und ein wirklich gutes Ende einer abwechslungsreichen Platte, die Freunden von Accept bis hin zu Running Wild gefallen wird. Einfach mal anchecken, live sind die Jungs nicht so viel unterwegs, von daher ein wenig mit der Band beschäftigen...

8 | 10 Punkten - Jens Krause

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