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Album-Reviews

Soleilnoir - "Interlude" (Eigenvertrieb)


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Soleilnoir
Interessant, was die Frankfurter von Soleilnoir mit ihrer zweiten Eigenproduktion abgeliefert haben. Man kann sich schnell vom ersten Song in die Irre führen lassen. Im ersten Moment dachte ich an eine Stonerband, da der Sound doch sehr staubig und groovig rüberkam. Doch dann setzte der Gesang ein und ich war gedanklich in mehreren Sparten gelandet. Sehr geschickt, wie sie ihr musikalisches Wissen und ihre Ideen umsetzten. Im Infoblatt ist die Rede vom Alternative Metal/Rock. Ich gehe noch ein Schritt weiter und behaupte, dass Soleilnoir auch Ausflüge im Hardcore- und Stoner-Bereich machen. Und alle diese Hauptbegriffe haben bei den Frankfurtern eine gewisse Eigendynamik, die man so einfach nicht beschreiben kann. Mal erinnert mich der Sound an Bands wie Kyuss oder sogar Tool, aber auf der anderen Seite bringt Sänger „Maggot“ zusätzlich so viele verschiede Einflüsse rein, dass man gar nicht mehr so schnell schalten kann und immer auf der Suche nach was vergleichbaren ist. Alleine beim Song „Interlude“, das recht ruhig aber kraftvoll daher kommt, kamen bei mir die Erinnerungen an die längst aufgelösten Depressive Age hoch. Kennt die eigentlich jemand noch von euch? Ansonsten fallen mir auf der gesanglichen Ebene noch Fear Factory (die cleanen Parts), Machine Head und die Kreischparts an die göttlichen A Case Of Grenada ein. Im Klartext soll das heißen, dass gekreischt, gegrunzt, geshoutet und gesungen wird. Und alle dieser Elemente kommen sehr authentisch rüber. Auf der spielerischen Ebene werden auch einige verschiedene Bereiche abgedeckt. Sie sind immer mit einer guten Portion Groove versehen und dabei wird die Intensität nie aus den Augen verloren. Schön, dass es noch solche eigenständigen Bands im Underground gibt. Testet mal die zwei Songs an, die ihr auf der Homepage runterladen könnt.

8,5 | 10 Punkten - Ramin Amir

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