Harbor Inn Studios - Bremen
 

Album-Reviews

Dead Poetic - "New Medicines" (Golf / Plastichead)


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Dead Poetic
Golf / Plastichead
Vom amerikanischen Kontinent kommt diesmal ein Stückchen Hardcore zu uns hinüber geschwappt, was eigentlich gar kein Hardcore sein will. Und dieses Stückchen hört auf den Namen „New Medicines“ und ist das zweite Werk des amerikanischen Quintetts „Dead Poetic“.
Schmeißt man die Scheiben denn nun endlich in den Player und drückt auf Start, so dröhnen einem erst einmal eine geballte Ladung wüster Gitarren, begleitet von ziemlich wildem Gegröhle, entgegen. Klingt also ziemlich verdächtig nach Hardcore.
Hört man aber ein paar Sekunden länger zu, wird man feststellen, dass sich das Gekloppe ziemlich schnell in druckvollen, melodiösen Rock'n'Roll verwandelt, der mich irgendwie an das aktuelle „Ash“-Album erinnert, ohne allerdings dessen Klasse zu erreichen. Bevor man sich daran aber zu sehr gewöhnt hat, geht's dann aber mal wieder eine Runde etwas härter zur Sache. Das Spielchen geht dann munter das ganze Album so weiter, so dass keine Gefahr besteht, dass man plötzlich einschlafen könnte.
Fällt also aus dem Rahmen des üblichen Hardcore- oder auch Punk-Einheitsbreis, den man sonst permanent vorgesetzt kriegt. OK, Hardcore ist nicht wirklich treffend. Wie man das sonst nennen sollte ist mir auch ziemlich egal; wundert mich nur, dass der Promo-Abteilung des Labels da auch noch nichts eingefallen ist. Wie wär's mit „Melodic-Retro-Punk'n'Roll-Core“?!?
Alles in allem ist „New Medicines“ eine abwechslungsreiche und gelungene Melange aus Hardcore, straighten Punk-Riffs und munterem Rock'n'Roll und als Medizin gegen den gerade im Regen ersaufenden Sommer bestens geeignet.

7 | 10 Punkten - Holger

Reviews zum Thema "Dead Poetic"

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Live-Reviews zum Thema "Dead Poetic"

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