Album-Reviews | Burden Of Life - "The Makeshift Conqueror" (Noizgate Records) |
Links: Burden Of Life Noizgate Records
| Burden Of Life kannte ich bis dato immer nur vom Namen, aber mit dem Release des neuen Albums „The Makeshift Conqueror“ sollte sich dieser Punkt ändern. Die Regensburger hatte ich seinerzeit als reine Death-Metal Band kategorisiert, aber das wird der Truppe dann nicht gerecht. Burden Of Life sind eine mehr als spannende Mischung aus progressiven Alternative-Klängen, welche mit Death-Metal Parts und teilweise ziemlich epischen Passagen gespickt sind.
Hierbei agiert die Band „harmonie-verliebt“ und das macht dann auch wirklich Spaß, denn die durchaus nicht kurzen Tracks auf „The Makeshift Conqueror“ sind oftmals komplex und detailverliebt. Man sollte sich Zeit mit der Band nehmen und die Scheibe wirken lassen. Hier entdeckt man mit jedem Hören neue Details, die einen durchaus in ihren Bann ziehen. Reinen Death-Metal Fans wird die Scheine zu sperrig sein, denn Burden Of Life bieten einfach zu viel Crossover in andere Genres und die progressiven Parts gewinnen am Ende oft die Oberhand.
Dass die Truppe einiges an Erfahrung vorweisen kann, merkt man beim erstmaligen Hören des Albums, denn der Silberling hat einen sehr amtlichen Standard und versprüht internationales Flair.
Die Produktion ist schön satt und angenehm transparent, aber glücklicherweise nicht steril. Wer auf die progressiven Devin Townsend Ergüsse steht, wer die Intensität von Opeth mag und wer mit dem Drive von Amorphis vertraut ist, wird Burden Of Life auch interessant finden.
„The Makeshift Conqueror“ ist eine schöne Reise durch viel Atmosphäre und intensives Songwriting. Die Songs, die sich irgendwie zwischen knapp über fünf Minuten und jenseits der 10 Minuten tummeln (Intro und das epische „Trust My Own Heart“ mal ausgenommen), lassen den Hörer abschalten und jeder Musikliebhaber, der nicht zu engstirnig in seinem Genre hängt, wird diese Truppe interessant finden.
Allein der stilistische Break vom melodischen und epischen „Anthem Of The Unbeloved“ (mit fast Love-Boat Parts a la Mr. Bungle auf „California“) zum dann doch knackigeren „Sealing Our Fate“ (schöne Metal-Keule) ist herrlich…
Diese abwechslungsreiche Truppe sollte man auf dem Radar haben, wenn man oben erwähnte Bands mag – ich habe es nun definitiv.
Wunderbare Scheibe… |
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