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Album-Reviews

Black Space Riders - "Amoretum Vol. 1" (Black Space Records)


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Black Space Riders
Es ist wieder geschehen - die Münsteraner Band Black Space Riders haben mit „Amoretum (Vol. 1)“ ein neues Lebenszeichen von sich gegeben – und dieses hat es in sich.
Bei den Jungs weiß man nie in welche Richtung es nun so ganz genau geht und das macht auch den Charme dieser Truppe aus. Wird oft der Begriff Space-Rock mit ihnen verbunden, so kann man das zwar so akzeptieren, würde den Jungs aber nicht gerecht werden – denn es ist viel mehr. Die Jungs offenbaren im Grunde eine Melange aus diversen Stilrichtungen, die man gar nicht zwingend zementieren muss. Bereits der etwas rockigere Opener „Lovely Lovelie“, welcher mit growligen Vocals aufwarten kann, unterscheidet sich komplett vom zweiten Song (einer meiner Favoriten) „Another Sort Of Homecoming“, welcher weitaus melodischer ist und sehr atmosphärisch ist und leichte Wave-Parts innehat.
„Soul Shelter (Inside Of Me)“ geht in annähernd dieselbe Ecke und kann mit seinen elektronischen Beats und einem epischen Soundaufbau punkten.
„Movement“ wird dann wieder weitaus bedächtiger und der Song beginnt mit angezogener Handbremse, könnte auch aus der Frühphase von Nick Cave stammen. Im Laufe des Songs baut sich das Soundgerüst geschickt auf und nimmt Fahrt auf – großartiger Track.
„Come And Follow“ kommt ein wenig rockiger daher, wirkt fast ein wenig Retro in den Songstrukturen, macht aber Spaß – schöner Autofahrersong.
„Friends Are Falling“ läutet dann schon so ganz langsam die Ziellinie ein, läuft bei mir aber nicht so recht rein. Es mag vielleicht daran liegen, dass er etwas simpler gestrickt ist und in meinen Augen nicht 100% in das Gesamtkunstwerk passt, aber das ist rein subjektiv.
„Fire! Fire! (Death of a Giant)“ beginnt schleppend und mit schöner Reibeisenstimme und steigert sich nach und nach zu einem schönen Soundcocktail zwischen ruhigen Parts und explosionsartigen Groove-Attacken.
Auf der Ziellinie erwartet uns mit „Fellow Peacemakers“ ein anfänglich gemächlicher Song, der ein wenig langatmig beginnt und erst nach hinten hin seine volle Vielfalt entblößt
Black Space Riders machen einfach Spaß und können mit viel Abwechslung und Liebe zum Detail punkten. Wer „genremässig“ nicht zu festgefahren ist und auf gute handgemachte Musik mit Ausflügen in diverse Schubladen steht, kann hier sorgenlos zugreifen.
Großartiges Album und ich muss es nun endlich mal schaffen und die Truppe live sehen.

9 | 10 Punkten - Jens Krause

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